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Geschichte

Die Lateinschule (13.-18.Jh. /1816-1903)

  • Die freie Reichsstadt Weil hatte seit dem 13. Jahrhundert eine Lateinschule. Sie wurde 1281 erstmals urkundlich genannt.
    Zu ihren Schülern gehörten der Frühhumanist Heinrich Steinhöwel (1412-1479), der Reformator Johannes Brenz (1499-1570) und der Bischof Joseph Anton Gall (1748-1807). Die Lateinschule befand sich im heutigen Mesnerhaus neben der Stadtkirche St.Peter und Paul.
     
  • 1802 wurde Weil der Stadt württembergisch. Damit wurde die lange Schultradition unterbrochen.
  • 1816 wurde wieder eine Lateinschule ("Präceptorat" ) eingerichtet. Aus ihr ging im Laufe des 19.Jahrhunderts eine große Zahl katholischer Priester hervor.
  • In der Revolutionszeit 1848 war Präzeptor Anton Hetzel führender Kopf der Weiler Demokraten.
       

Die Realschule (1864-1938)

  • 1864 wurde eine fünfklassige Realschule gegründet. Sie sollte "zur Vorbereitung auf das gewerbliche Leben" dienen. Französisch war erste Fremdsprache, Englisch zweite.
  • Realschule und Lateinschule waren im ehemaligen Augustinerkloster untergebracht.
  • 1898-1906 leitete Oberreallehrer Joseph Schmid die Schule. Sein Sohn war der spätere Vizepräsident des Deutschen Bundestags, Prof. Carlo Schmid, einer der Väter des Grundgesetzes.
     
  • 1903 wurde die Lateinschule aufgelöst.
     
  • 1937 übernahm Stud.Rat Eugen Mannsperger die Leitung der Schule.

Die Oberschule (1938-1953)

  • 1938 wurde die Realschule in "Oberschule für Jungen Weil der Stadt" umbenannt.
     
  • 1945 -1949 leitete Gertrud Mannsperger die Schule.
    1949 übernahm Eugen Mannsperger wieder die Leitung.
     
  • Seit 1949 war die Schule sechsklassig und führte zur Mittleren Reife.
     
  • Am 21. Juni 1952 wurde die Johannes-Kepler-Oberschule auf dem Galgenberg eingeweiht. Die Schule hatte nun 208 Schüler.

Das Johannes-Kepler-Progymnasium (1953-1967)

  • Seit 1953 hieß die Oberschule "Johannes-Kepler-Progymnasium". Der Lateinunterricht wurde wieder eingeführt.
     
  • 1957 wurde die neue Turnhalle eingeweiht.
     
  • Von 1963 bis 1966 verdoppelte sich die Schülerzahl. Seit 1964 gab es zwei Klassen pro Jahrgang.
     
  • 1964 wurde StD Gerhard Munz stellvertretender Schulleiter.
     
  • 1965 wurde der 1. Erweiterungsbau ("Fachklassenbau") bezogen.

Das Johannes-Kepler-Gymnasium (seit 1967)

  • 1967 begann der Ausbau zur Vollanstalt "Johannes-Kepler-Gymnasium."
     
  • 1968 wurde Günter Walther neuer Schulleiter. Er leitete davor das Stuttgarter Abendgymnasium.
     
  • Von 1967 bis 1972 verdoppelte sich die Schülerzahl abermals. Die Schule hatte jetzt 761 Schüler in 26 Klassen.
     
  • 1970 legte der Jahrgang 1962 die erste Reifeprüfung am JKG ab.
     
  • Der 2. Erweiterungsbau ("Hauptbau") wurde bezogen.
     
  • 1977 begann die neugestalteten Oberstufe mit Kurssystem.
     
  • Der 3. Erweiterungsbau ("Neubau") wurde bezogen.
     
  • 1980 fand das erste Abitur nach der reformierten Oberstufe statt.
    Die Schülerzahl hatte sich seit 1972 nochmals nahezu verdoppelt. In 50 Klassen wurden fast 1500 Schüler von rund 100 Lehrkräften unterrichtet. Fünf Unterstufenklassen wurden an das neugegründete Gymnasium Renningen verlegt.
     
  • 1987 trat OStD Walther in den Ruhestand.
     
  • Am  27.8. 1987 wurde der neue Schulleiter OStD Hermann Faber in sein Amt eingeführt. Er war bisher stellvertretender Schulleiter am Gymnasium Unterrieden Sindelfingen.   
     
  • 1988 war mit 790 Schülern die Talsohle erreicht. Seit 1980 war die Schülerzahl als Folge des "Pillenknicks" kontinuierlich gefallen.

  • 1992 wurde ein neusprachlicher Zug mit Spanisch als dritter Fremdsprache ab Klasse 9 eingeführt.
    Der "Freundeskreis des JKG" wurde gegründet.

  • Ende Januar 2007 trat OStD Faber in den Ruhestand.

  • Am 1. Februar 2007 übernahm Dr. Bayer das Amt des Schulleiters.

 

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