Johannes-Kepler-Gymnasium Weil der Stadt
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Liebe Eltern, liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Kolleginnen und Kollegen,
endlich konnten sie wieder stattfinden, unsere mehrtägigen außerunterrichtlichen Veranstaltungen. Ob Schullandheim in Stufe 7, Nürnberg in J2, Trier und Elsass in Stufe 8, Berlin in J1 oder Irland in Stufe 9: Es ist gut, dass unsere Schülerinnen und Schüler wieder gemeinsam reisen durften. Dass die Irlandreisenden wegen einer Flugverschiebung einen Tag länger im Ausland waren als geplant, hat zwar für Aufregung gesorgt, insgesamt jedoch lief alles gut ab.
Wettbewerbe – immer eine Bereicherung
Ob unsere Schülerinnen und Schüler erfolgreich aus Individual-Wettbewerben hervorgehen oder bei gesamtschulischen Wettbewerben wie dem Känguru-Mathematikwettbewerb, dem hauseigenen Literaturwettbewerb, bei Humanismus heute oder ihr DELF- Zertifikat erlangen, immer ist dieses Engagement eine große Bereicherung. Dass unsere Schülerinnen und Schüler bei diesen sehr unterschiedlichen Wettbewerben so gut abgeschnitten haben, spricht für sich.
Kultur- und Sportveranstaltungen – endlich wieder erlaubt
In den letzten Monaten durften wir endlich wieder unser Fußballturnier, den JKG-Cup, durchführen. Professionell organisiert von der SMV war die Stimmung jederzeit hervorragend. Events wie dieses sind absolut notwendig für das soziale Miteinander in einer Schule. Vielen Dank an die Organisatoren der SMV. Dass nun auch wieder Theatervorstellungen und Jazzband-Konzert möglich waren, ist ebenfalls eine große Erleichterung. Auch hier konnten die Schülerinnen und Schüler zeigen, was sie können und trugen so zu einer wiedererstarkenden Kultur bei, die in den letzten Jahren in den Hintergrund gedrängt worden war.
Sanierung Schulgebäude – Bauteil 5
Seit den Pfingstferien 2022 sind unserer 500er-Räume für den Unterricht gesperrt. Sie wurden gleich nach den mündlichen Abiturprüfungen ausgeräumt, so dass die Umbaumaßnahmen unmittelbar zu Sommerferienbeginn starten können. In diesen Trakt, oberhalb unserer Biologie- und Chemieräume, werden unsere neuen Physikräume kommen. Die Bauarbeiten sollen bis Januar 2023 dauern, sodass wir ab Februar 2023 dort wieder unterrichten können, und zwar vor allem Physik, IMP und NwT. Damit haben wir dann auch nach aktuellem Standard ausgestatteten Räume für unsere Modellflug- und für unserer Robotics-AG.
Sanierung Schulgebäude – Brandschutz-Treppe
Wer einen Blick aus der Pausenhalle in Richtung Süden, also zur Kletteranlage hin, wirft, sieht dort die Vorbereitungen für einen Fluchtturm und eine Fluchttreppe: Im Rahmen der Brandschutzmaßnahmen wird als zweiter Fluchtweg aus den 300er Räumen ein Fluchtweg über das Dach der Pausenhalle hin zu dem entstehenden Fluchtturm ausgewiesen. Die Fluchttreppe werden wir dann, so die Hoffnung, auch als Ausgang von der Pausenhalle hin zur Kletteranlage nutzen können.
Preisanpassung Schulverpflegung ab 2022/23
Der Betreiber unserer Schulverpflegung (Mensa & Vesperverkauf) ist der Freundeskreis e.V. Dieser Verein arbeitet kostenneutral und macht keinerlei Gewinne. Daher sind die Preise auch immer Selbstkostenpreise: Die Arbeit leisten die ehrenamtlichen Mitglieder dieses für uns so wichtigen Vereins ohne Gegenleistung, einfach so. Dafür gebührt ihnen großer Dank.
Nichtsdestotrotz macht die allgemeine Preissteigerung auch vor unserer Schulverpflegung nicht Halt: Zu Beginn des neuen Schuljahres ist also mit einer Erhöhung der Preise zu rechnen. Selbstverständlich werden die Preise erneut nur so kalkuliert werden, dass die Schulverpflegung sich selbst trägt, dennoch ist eine Preiserhöhung unumgänglich.
Dank und Gruß I - Lehrkräfte
Im letzten Schuljahr haben an unserer Schule Karl Buess, Lothar Drechsler, Martin Schön und Attila Bodo unterrichtet. Ihnen möchte ich meinen ausdrücklichen Dank für Ihre geleistete Arbeit aussprechen und alles Gute für Ihre Zukunft wünschen.
Das Referendariat erfolgreich abgeschlossen haben Katharina Becker und Michael Gaa. Aus verschiedenen Gründen unterrichten die Lehrkräfte Melanie Fallert, Diana Freidinger, Markus Gugel, Thomas Jörg und Dr. Holger Beuttler ab kommendem Schuljahr nicht mehr an unserer Schule. Ich wünsche Ihnen weiterhin viel Erfolg und auch in Zukunft Erfüllung im Lehrberuf.
Dank und Gruß II - Vesperverkauf – Mensa - Freundeskreis
Die Umstellung hat funktioniert: Der neue Vorstand unseres Fördervereins Freundeskreis Johannes-Kepler-Gymnasium Weil der Stadt e.V., mit Manuel Müller als erstem Vorsitzenden, Frau Walloner als Kassenwartin und Frau Wiedenmann als Leiterin der Schulverpflegung hat im zu Ende gehenden Schuljahres entscheidende neue Impulse gesetzt, so dass unsere Mensa und unser Vesperverkauf zukunftssicher sind. Als eines der äußeren Zeichen ist zu vermerken, dass die Bestellung und Bezahlung von Essen in der Mensa ausschließlich auf elektronischem Wege erfolgt. Auch die Bezahlung im Vesperverkauf ist nun zu hundert Prozent effizient, indem einfach und unkompliziert mit dem Chip bezahlt werden kann. Der Verzicht auf Bargeld ist ein Gewinn für alle: Es gibt kein Bargeld mehr zu zählen oder auf ein Konto einzuzahlen. Da die Bezahlung nun schneller geht, sind die Schlangen deutlich kürzer geworden.
Vielen Dank an alle Ehrenamtlichen, welche unermüdlich die Ausgabe von Vesperverkauf und Mensa-Essen durchführen. Aber auch den Machern in der Mensa, Frau Köberling und Frau Jungfer (freitags) gebührt der Dank unserer gesamten Schule. Für die kommenden Wochen wünsche ich Ihnen Erholung und Entspannung vom schulischen Alltag.
Dank und Gruß III
Allen Kolleginnen und Kollegen wünsche ich entspannende und bereichernde unterrichtsfreie Tage, den Schülerinnen und Schülern schöne Ferien und den Eltern eine gute Zeit.
Dr. Rolf Bayer
Erasmus+-Projekt „From pieces to peaces“ erfolgreich beendet
Schülerinnen und Schüler der neunten Klassen durften nach 2 Jahren coronabedingter Pause endlich den Gegenbesuch der Schülerinnen und Schüler aus Compiègne in Frankreich erleben, der zwischen dem 3. und 9. Mai 2022 auf der Burg Bad Liebenzell stattfand und das 2019 begonnene Eramsus+-Projekt „from pieces to peaces“ erfolgreich abschloss. In dem vom stellvertretenden Schulleiter des Collège Jacques Monod Thomas Grados initiierten Projekt war 2019 noch eine weitere Schule aus Oslo, Norwegen, beteiligt, die sich im Laufe der Corona-Pandemie aber zurückzog. Umso begeisterter waren alle Beteiligten, dass nach zweimaliger Verschiebung das Projekt endlich fortgesetzt werden konnte. Jovanna Schneider vom internationalen Forum Bad Liebenzell, Steffi Heinrichs und Iris Oppermann als verantwortliche Lehrkräfte stellten ein abwechslungsreiches Programm auf die Beine, das den Schülerinnen und Schülern das Ende des 2. Weltkrieges in Europa, die Auseinandersetzung mit den NS-Verbrechen in der Bundesrepublik (Stichwort: Erinnerungskultur) sowie den europäischen Einigungsprozess in Workshops und auf den Exkursionen nach Stuttgart und ins Elsass näher brachten. Im angeregten Austausch wurden Unterschiede und Gemeinsamkeiten des jeweiligen Geschichtsverständnisses deutlich. Festzuhalten bleibt, dass dieses Projekt die beteiligten Lehrkräfte und die Schülerinnen und Schüler beider Länder nicht nur zusammengebracht, sondern auch Freundschaften über die Dauer des Projektes hinaus initiiert hat - eine wahrhaft gelebte europäische Integration. Ein besonderer Dank gilt Nathalie Hubert, die unermüdlich daran gearbeitet hat, das Projekt von französischer Seite aus zu einem erfolgreichen Abschluss zu bringen.
OP
A wonderful Erasmus+ week together at Liebenzell castle
From the 3rd to the 9th of May, we, French students from Jacques Monod Middle school in Compiègne, travelled to Bad Liebenzell, Germany, for an Erasmus+ project called “from pieces to peaces”. We were welcomed by Jovanna, the local organizer, and the German students from your school in Weil der Stadt. We were very tired after our long journey on the coach but so happy to get together.
During the workshops, we mainly talked about France and Germany’s relationships during and after the second world war and also about the creation of the European Union and its future. We will keep fond memories. Even if it was difficult to take part in the beginning because we were not feeling confident enough with our English and thus didn’t talk much; little by little we eventually got more involved thanks to you, German students, who were so nice and fun to be with. We learnt a lot from working together and sharing points of view. We are so lucky we shared this fabulous week with you. It was really interesting and we enjoyed it very much. Many thanks to Jovanna at Liebenzell castle, to the German and French teachers and to the EU who made it all possible.
French students at Jacques Monod, Compiègne, France
Liebe Freunde aus dem Johanes-Kepler-Gymnasium,
wir möchten hiermit für eure Schulzeitung kurz über unsere Eindrücke nach dem Schulaustausch berichten. Vom 3. bis 9. Mai 2022 haben wir am Erasmus+Programm mit Schülern des JKG teilgenommen. Viele von uns waren zum ersten Mal in Deutschland. Alles ist sehr gut gelaufen. Wir haben viel Spaß gehabt! Das Land Baden-Württemberg hat uns sehr gefallen. Wir haben neue Spezialitäten wie z.B. Maultaschen oder Apfelschorle entdeckt. Über unsere Diskussionen über das Schulsystem in Deutschland haben wir uns gefreut. Dazu fanden wir den deutschen Rap total super! Aber das Highlight war für viele von uns, dass ihr uns für Currywürste in Stuttgart eingeladen haben! Vielen Dank! Laute gute Sachen!
Wir hoffen, dass die entstandenen Freundschaften noch lange weiterleben werden. Wir hoffen auch, dass die beiden Schulen im Kontakt bleiben. Es lebe die Deutsch-Französischefreundschaft!
Liebe Grüße aus dem Collège Jacques Monod in Compiègne
Eure Gwenaëlle, Alban, Victor, Eva, Demba, Eloi, Thibaut, Alexis und Nathan (9. Klasse)
„From Pieces to Peaces“ – eine gemeinschaftsstiftende Woche auf der Burg Liebenzell
Wir, 19 Schülerinnen und Schüler der neunten Klassen, verbrachten eine Woche gemeinsam mit unseren französischen Altersgenossen aus Compiègne auf der Burg Liebenzell, in der wir uns intensiv mit dem Thema "From pieces to peaces - Europe from the war until today" beschäftigten. Die Intention dahinter war, dass sich die Jugendlichen beider Länder gemeinsam mit den Entwicklungen der deutsch-französischen Beziehungen sowie dem heutigen Europa auseinandersetzen. An drei Tagen arbeiteten wir in verschiedene Workshops, in denen wir uns ausführlich mit diesem Themenkomplex befassten und darüber diskutierten. Neben den Workshops unternahmen wir Ausflüge nach Stuttgart und Frankreich. In Stuttgart besuchten wir das Hotel Silber, eine ehemalige Gestapo-Zentrale, und zeigten den französischen Gästen "Stolpersteine", die Teil der deutschen Erinnerungskultur an die Deportation und Ermordung der jüdischen Deutschen im Dritten Reich sind. In Frankreich besuchten wir die Gedenkstätte "Mémorial d´Alsace-Moselle" in Schirmeck. Diese Gedenkstätte zeigte interaktiv die Auswirkungen der Konflikte zwischen Frankreich und Deutschland auf die Region Elsass und das Department Moselle. Da sich Schirmeck sehr nah an der Grenze zu Deutschland befindet, wird dort trotz der belasteten Geschichte deutsch gesprochen, was es uns Deutschen erleichterte, der Ausstellung zu folgen. Nach dem Besuch in der Gedenkstätte machte sich die Gruppe auf den Weg nach Straßburg, wo wir in Kleingruppen unsere Freizeit verbringen konnten. Da an diesem Tag sehr schönes Wetter war, konnte man sehr gut die Stadt erkunden und die Zeit genießen. Falls man Lust hatte, konnte man auch verschiedene Aktivitäten wie zum Beispiel eine Bootsfahrt machen. Zurück in Bad Liebenzell gab es für die Gruppe ein gemeinsames Abendessen in einer Pizzeria, um den vorletzten Abend schön gemeinsam ausklingen zu lassen.
Zusammenfassend kann man sagen, dass diese Woche für uns alle sehr spannend war. Wir haben einerseits sehr viel Neues dazu gelernt, aber auch mindestens so viel Spaß gehabt. Die Ausflüge waren sehr spannend und abwechslungsreich. Das Thema dieses Projekts ist sehr wichtig für die nächsten Generationen, damit diese wissen, was nicht wieder geschehen darf und welche negativen Auswirkungen Kriege für die Menschen haben. Außerdem wurden während des Aufenthaltes Freundschaften geschlossen, die ganz bestimmt über das Projekt hinaus bestehen bleiben werden.
Emina Kurtanovic, 9c
Workshops
Bei dem Erasmus+-Projekt hatten wir an 3 Tagen Workshops, in denen wir über Deutschland, Frankreich und Europa geredet haben. Der erste Workshop hatte die Beziehung zwischen Deutschland und Frankreich nach dem 2. Weltkrieg zum Thema. Wir haben uns über die sogenannte "Stunde Null", das Kriegsende und die unmittelbare Nachkriegszeit, die Entwicklung der deutsch-französischen Beziehungen und über die Verfolgung von Widerstand in Deutschland unterhalten. Am zweiten Tag ging es um die Europäische Integration und die aktuelle Fragestellung der EU. Im letzten Workshop ging es dann um die Zukunft der EU. Wir haben uns außerdem noch über verschiedene Personen wie Robert Schuman oder Charles de Gaulle unterhalten und ihre Reden studiert und diskutiert. Die Workshops waren sehr spannend gestaltet, aber auch anspruchsvoll und anstrengend, da sie fast den ganzen Tag dauerten. Dafür hatten wir viel Kontakt mit den französischen Schülerinnen und Schülern, weil wir häufig in Gruppen- oder Partnerarbeit gearbeitet haben. Es wurde alles gut und verständlich auf Englisch erklärt und wenn es Fragen gab, wurden diese immer beantwortet. Außerdem konnte man dadurch sein Englisch verbessern. Insgesamt waren es sehr schöne Tage, an denen wir viel dazugelernt haben. Am letzten Tag haben wir dann noch einmal über die ganze Woche geredet und besprochen, wie wir es fanden und was wir an Wissen alles mitgenommen haben. Dann konnte jeder für sich ein Plakat oder ein Bild gestalten, auf dem man noch einmal alles aus dem Erasmus+-Projekt festhalten konnte, was man in Erinnerung behalten möchte.
Kaja Löperick, 9c
Neustart: Kultur am JKG
Endlich: Nach zwei Jahren Corona-Pause war es wieder so weit: Freitagabend, 20. Mai 2022, Musik und Theater erfüllten den gut besuchten Keplersaal, Bühne, Scheinwerfer, Publikum, strahlende Gesichter, und Applaus!
Was Christian Ruetz, seit dem vorigen Schuljahr Musiklehrer am JKG, mit seiner kleinen, aber feinen Mini- und Big-Band im ersten Teil des Abends zum Klingen brachte, klang gut, beschwingte und riss mit: Traditionelles wie der Backwater-Blues, „Knock knock“ nach Bob Dylan, dann „Cameleon“ und „Watermelon man“ von Herbie, Hancock und „This love“ von Maroon 5, hierbei im Mittelpunkt die sichere Sängerin Annika Michalke (Kl. 8). Viele Schüler soweit zu bekommen, Solo zu improvisieren, egal auf welchem instrumentalen Niveau und diese zu einem gemeinsamen Spiel und gegenseitigem Zu- und Aufeinanderhören zusammenzuführen, zeugt von Gespür für die insgesamt 15 Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 bis 9. Das Publikum ließ sich mitreißen, spendete freundlichen Applaus für die gelungenen Soli. Den Abschluss bildete „Oye Como Va“ von Tito Puente, von beiden Bands gemeinsam gespielt und gesungen. Es kostet viel Energie nach der langen Durststrecke der Coronazeit eine Jazzband wieder quasi aus dem Nichts zu entwickeln; hier konnte das Publikum Zeuge eines guten Beginns werden. Durch Unterstützung des Freundeskreises des JKG kann demnächst ein E-Bass angeschafft werden; weitere instrumentale Ausstattung ist in Planung.
Im zweiten Teil des Abends präsentierten die sieben Schülerinnen des Oberstufenkurses „Literatur und Theater“ unter der Leitung von Martin Vielhaber ihr in diesem Schuljahr selbst entwickeltes Theaterstück „Truth or Death“. Es würde „etwas morbide“, wurde angekündigt, und so war es auch: Im Hinterzimmer eines Casinos versammelt sich eine kleine Gesellschaft von sechs hoch verschuldeten Menschen, die von einem mysteriösen Spielleiter die Chance bekommen, durch das Lösen eines Rätsels entweder als reich aus der Situation herauszugehen oder ums Leben zu kommen. Drei Geschichten - jeweils paarweise in Szene gesetzt - sollen beurteilt werden, ob sie wahr oder erlogen sind: Drei mysteriöse Todesfälle - oder Morde? Welche Fälle sind wahr, welche gelogen? Dieses soll von den Verschuldeten in Teams erraten werden. Für die Auflösung überlässt der mysteriöse Spielleiter den Mitspielern einen entsprechend präparierten Revolver, der diejenigen verschont, die richtig geraten hatten. In der Schlussszene kommt es zu einer grotesk anmutenden Häufung von Toten. Fast alle sind tot, ein Paar triumphiert. Wie schön ist es doch, auf der Bühne zu sterben! Hat man hier bei Shakespeare gelernt? Auch hier Applaus und das Glück, dass das kulturelle Leben ist wieder möglich ist, das das Leben lebenswert macht!
Ein Glückwunsch und Dank an alle Beteiligten zu diesem gelungenen Neustart!
JH
Herr der Diebe – italienische Abenteuer am JKG
Vom 1. bis 3. Juli hieß es im Keplersaal des JKG wieder Vorhang auf und Bühne frei. Das Unter- und Mittelstufentheater unter der Leitung von Katrin Jahn und Katharina Becker präsentierte insgesamt vier Vorstellungen des Kinderbuchklassikers „Herr der Diebe“ von Cornelia Funke, in einer Bearbeitung von Wolfgang Ardenberg (Kindertheaterverlag Weitendorf).
Auf der von den Schülerinnen und Schülern unter der Leitung von Katharina Becker gestalteten Bühne mit einem sehr gelungenen Bühnenbild konnten die Zuschauer beobachten, wie sich die Kinder Prosper (gespielt von Ronja Wais, 6a und Emma Bregenzer, 7c) und Bo (Marie Buchholz, 6a und Leana Mangas-Schadt, 5d) in Venedig einer Kinderbande anschließen, um vor ihrer Tante Esther (Emma Gentgen, 6b) zu fliehen. Der Anführer der Bande, Scipio (Jana Grau, 6a und Emma Belger, 6d), hat ihnen in einem alten Kino Unterschlupf gewährt und sie und die anderen leben von Diebstählen. Doch Tante Esther gibt nicht auf und engagiert den Detektiv Victor Getz (Raphael Mahr, 8a), um die Kinder zu finden. Gleichzeitig erhält der „Herr der Diebe“ auch einen Auftrag vom Conte (Aaron Ludwig, 7c), der die ganze Gruppe vor einige Herausforderungen stellt. Nicht immer scheint das Offensichtliche die Wahrheit zu sein und häufig wünscht man sich das, was man nicht hat und so erleben die Kinder einige Abenteuer, doch am Ende wird alles gut. Auch wenn aus Erwachsenen Kindern und aus Kindern Erwachsene werden, wichtig ist die Freundschaft und die gegenseitige Unterstützung.
Die Zuschauer haben die Aufführungen sichtlich genossen und natürlich waren die Familien zurecht stolz auf die großartigen Leistungen der jungen Nachwuchsschauspieler und -schauspielerinnen. Mit Sicherheit werden wir von einigen in den nächsten Jahren noch mehr zu sehen bekommen. Ein großes Dankeschön geht auch an Katrin Jahn für ihre unermüdliche Arbeit mit einer sehr großen Gruppe über das gesamte Schuljahr hinweg. Sie hat es geschafft aus einem wild zusammengewürfelten Haufen ein strukturiertes Ensemble zu machen. Da so viele theaterbegeisterte junge Menschen mitarbeiteten fanden die Aufführungen mit zwei unterschiedlichen Besetzungen statt, eine wirklich beeindruckende Leistung.
HN
Endlich wieder Theater!
Nach zwei Jahren Pause war es so weit: Alle 5. Klassen haben sich sehr auf ihren ersten Besuch im JES-Theater in Stuttgart gefreut. Und so machten sich über 100 Schülerinnen und Schüler am 05.07. morgens voller Vorfreude auf den Weg mit der S-Bahn nach Stuttgart.
Der Besuch des Stücks „Wir so: Welt retten“ wurde im Rahmen der Kooperation mit dem JES von Frau Jahn organisiert und von den Klassen- und Deutschlehrkräften der 5. Klassen begleitet.
Das Theaterstück spielt in Nazareth vor ungefähr 2000 Jahren. Die Freunde Emmanuel, Ruth, Amon und Titus suchen Antworten auf verschiedene Fragen in den Geschichten der Bibel und bei den Erwachsenen. Immer wieder bleiben sie aber ratlos zurück und stöbern in den alten Geschichten nach neuen Erkenntnissen. Als dann noch herauskommt, dass Emmanuel in der Bibel als neuer Messias prophezeit wurde, nehmen die Gedanken der jungen Menschen richtig Fahrt auf: Was wäre, wenn sie wirklich Superkräfte hätten und die Welt verändern könnten?
Vielschichtig und unterhaltsam werden aktuelle Themen wie Klimaschutz, Flucht, Globalisierung und allgemein die Suche nach einem besseren Leben mit den Geschichten aus dem Alten Testament verbunden. Dabei wird immer auf eine kindgerechte und unterhaltsame Darstellung geachtet, so dass wir gemeinsam einen schönen Vormittag mit guter Unterhaltung verbringen konnten.
HN
„Klappe, die 2.!“ - Zweites JKG Filmfestival
Vom 27. bis zum 29.06.22 waren die Treppen vor den Zeichensälen in den Pausen auffällig gefüllt. Sie wurden nämlich von vielen Schaulustigen besetzt und als Tribüne genutzt, um die auf einer Leinwand gegenüber laufenden Trickfilme aus drei verschiedenen Kategorien der Klassenstufen 6 und 7 zu betrachten. Die Klasse 6d präsentierte in der Kategorie 1 verschiedene digitale Daumenkinos, die dadurch entstanden waren, dass zunächst analoge Zeichnungen mithilfe der App FlipaClip digital nachbearbeitet und so mit noch mehr buntem Leben gefüllt wurden. Das Oberthema „Helden des Alltags“ dagegen bestimmte die Legetrick-/bzw. Stopmotionfilme der Klasse 7b, die mit eigenen Zeichnungen und dem Einsatz von umgedeuteten Alltagsgegenständen, sei es eine Red-Bull-Dose, Steine oder auch ein simpler Bleistift, verschiedenste Szenarien von Heldenhaftigkeit entwarfen. Superhelden tauchten aber auch in manchen Filmen der Kategorie 3 auf, die die Klasse 7c unter dem Motto „Hilfe, das war knapp!“ bestritt. Ihre Filme – ebenfalls in klassischer Legetrick-/ bzw. Stopmotiontechnik - begeisterten vor allem durch einen ausgeprägten Hell-/Dunkel-Kontrast der von ihnen verwendeten schwarzen und weißen Pappen sowie durch ausgesuchte Vertonungen. Neben den Filmen produzierten die Schüler*innen in den jeweiligen Klassen unter der Anleitung ihrer Kunstlehrerinnen Jessica Isay (6d, 7c) und Katharina Becker (7b) auch Plakate, die das Festival bewarben und organisierten deren Hängung sowie die Wahl der besten Trickfilme. Denn wie schon im Vorjahr waren die Festivalbesucher und -besucherinnen herzlich dazu eingeladen, über das Ausfüllen von Wahlzetteln ihren Favoriten in einer jeden Filmkategorie zu bestimmen. So kürte das kritische Publikum das digitale Daumenkino „Don‘t kill people“ (6d) sowie die Trickfilme „Chaos Unterwasser“ (7b) und „Bombenchaos“ (7c) zu den Gewinnerfilmen ihrer jeweiligen Kategorie. Auch im nächsten Schuljahr soll das dann bereits 3. JKG Filmfestival wieder ausgetragen werden – welche filmischen Attraktionen dann wohl wieder ein Publikum auf die Treppen vor den Zeichensälen locken?
BE
Literaturwettbewerb 2022 – Das sind die Preisträger und Preisträgerinnen
Im dritten Jahr des schulinternen Literaturwettbewerbes vom JKG ging es wieder hoch her. Zahlreiche gelungene Einsendungen sind eingetroffen und haben es der Jury nicht leicht gemacht. Doch die Entscheidungen sind gefallen und die Sieger stehen fest. Die Organisatoren und die Jury bedanken sich bei allen Teilnehmenden und sind sehr stolz auf die erbrachten Leistungen.
In diesem Jahr konnten sich die kreativen Köpfe des JKG durch ein Bild inspirieren lassen und es entstanden wirklich tolle Ergebnisse. In der Unterstufe sollten Märchen oder Abenteuergeschichten, in der Mittelstufe Kalender- oder Kurzgeschichten und in der Oberstufe Parabeln oder Kurzgeschichten zu Papier gebracht werden.
Und so freute sich die Jury auch in diesem Jahr, die Sieger und Siegerinnen des diesjährigen Wettbewerbs auszuzeichnen.
In der Unterstufe erreichte Maria Ewert (6a) mit ihrer Geschichte „Es kann kein Zufall sein“ einen tollen ersten Platz, sie hat die Jury mit ihrer besonders eindrücklichen Beschreibung und ihrer sprachlichen Finesse tief beeindruckt. Auf dem zweiten Platz landete Clara Weisser (5d) mit ihrem Text „Das Geheimnis der Kastanie“ und Leonard Rupp (7b) wurde für seinen Geschichte „Eine spannende Nacht“ mit dem dritten Platz belohnt.
In der Mittelstufe erreichte Annika Michalke (8c) mit ihrer berührenden Geschichte „Zuhause“ Platz eins. Ihre starke Ausdrucksweise und die intensiven sprachlichen Bilder sorgten für große Begeisterung. Nach den Platzierungen auf dem Treppchen in den letzten beiden Jahren gelang es ihr in diesem Jahr den Sieg zu erringen, worüber wir uns sehr freuen. Platz zwei und drei gingen wie auch im letzten Jahr an Marlen Pfeifer (10b) für die Geschichte „Déjà-vu“ und Rebeca Oliveira (10b) für „Süße Versprechungen“.
In der Oberstufe gewann Leonie Schechinger (J1) mit ihrer kunstvoll konstruierten Geschichte „Dear Diary“ den überragenden ersten Platz. Leonie hat bereits in den letzten beiden Jahren den ersten Platz erreicht und zeigt wieder einmal, dass sie in der Lage ist Sprache bildhaft, assoziationsreich und auf den Punkt gebracht einzusetzen! Platz drei erreichte Alex Ghergina (J1) für seinen Beitrag „Rau, kratzig“ und Platz 3 wurde an Kirra Tiefenbrunner (J2) für den Beitrag „Wie ein Regentropfen meine Schwester zurückbrachte“ vergeben.
Die Entscheidung fiel uns nicht leicht, denn alle Teilnehmenden haben viel Herzblut in ihre Beiträge gesteckt, daher danken wir auch allen Schülerinnen und Schülern und hoffen, auch wenn es nicht bei jedem fürs Treppchen gereicht hat, dass das Schreiben euch ebenso große Freude bereitet hat wie uns das Lesen.
Wir, die Jury, sind wirklich sehr beeindruckt von den Beiträgen und hoffen, dass auch im nächsten Schuljahr zahlreiche Schüler und Schülerinnen an unserem Literaturwettbewerb teilnehmen werden. Wer jetzt Lust bekommen hat, die Siegertexte genauer kennenzulernen kann dies gerne tun, denn die Datein sind hier zu finden.
HN
Die Sieger des diesjährigen Literaturwettbewerbs
Siegertexte des Literaturwettbewerbs am JKG
Landeswettbewerb Humanismus heute – auch in der 41. Wettbewerbsrunde 2022 wieder ein erster Preis für das JKG
Für Schülerinnen und Schüler der Oberstufe bietet die Stiftung Humanismus heute den alljährlichen Landeswettbewerb Alte Sprachen an. Auch in diesem Jahr hat eine Schülerin mit großem Erfolg teilgenommen, wozu wir ihr herzlich gratulieren. Beim diesjährigen 41. Wettbewerb hat Helena Grimm einen ersten Preis errungen, wozu wir herzlich gratulieren.
Humanismus heute ist eine Stiftung des Landes Baden-Württemberg. Der Vorstand besteht aus der Ministerin für Kultus, Jugend und Sport, Theresa Schopper, und dem Geschäftsführer, Prof. Dr. Dr. h.c. Bernhard Zimmermann.
Die Stiftung hat die Aufgabe, die Pflege und Weitergabe des kulturellen Erbes der Antike zu fördern. Tätigkeitsbereich der Stiftung ist das Land Baden-Württemberg. Insbesondere wird das Interesse an der Antike in der Schule gefördert.
Zur Pflege und Weitergabe des kulturellen Erbes der Antike hat unsere Preisträgerin mit ihrer Arbeit zum Thema „Bedeutung des Sokrates“ bei Cicero und Seneca beigetragen. Sie beweist in ihrer Arbeit nicht nur hohe sprachliche Kompetenz im Lateinischen, sondern auch die vertiefte Kenntnis der gesellschaftlichen Strukturen und Strömungen zur Zeit der Antike. Dem Anspruch der Stiftung Humanismus heute entsprechend gelingt ihnen überdies der modellhafte Übertrag der Antike auf die Gegenwart und die persönliche Auseinandersetzung damit.
Die Schule beglückwünscht voll Stolz die Preisträger zu dieser außergewöhnlichen Leistung!
FR
Thementag Latein
Am Donnerstag, den 24.02.2022, fand der Thementag statt. Die Stufe Neun wurde dafür in drei Gruppen unterteilt: Latein, Spanisch, und Französisch. Wir Lateiner fuhren mit Herrn Friedl und Frau Seeger nach Pforzheim und besuchten das Archäologische Museum Pforzheim sowie das Museum Johannes Reuchlin. Im Archäologischen Museum konnte man die Grundmauern zweier römischer Villen, Teile von Jupiter Säulen und römische Grabsteine betrachten. Danach ging es direkt weiter zum Museum Johannes Reuchlin in der Schlosskirche. Dort konnten wir einiges über das Leben des Humanisten erfahren, zum Beispiel, dass er zu Lebzeiten über 150 Brieffreunde hatte, und dies im 15. Jahrhundert! Die restliche Zeit bis zur Heimfahrt durften wir Pforzheim noch auf eigene Faust erkunden. Um 15:30 Uhr waren wir wieder zurück in Weil der Stadt.
Emily Schramm, 9b
Filmbeitrag der Klasse 10b für den Bundeswettbewerb Fremdsprachen
Ein gemalter Baum, der sich diskriminiert fühlt, Ethanol und seine chemische und alltägliche Bedeutung, ein Showdown zwischen Jacobs Bizeps und einem Latein-Test.
Dies sind nur einige der Themen, denen sich der 10-minütige Film „School isn’t fun, is it?“ widmet, gedreht von Emily Widmayer, Paul Kästner und Rebeca Romeiro de Oliveira. (Kl. 10b) für den diesjährigen Bundeswettbewerb Fremdsprachen. Der Wettbewerb hat zum Ziel, Neugier auf fremde Sprachen und Kulturen zu wecken und gemeinsam Fremdsprachen mal anders zu erleben. Es geht daher nicht nur um Grammatik- und Vokabelwissen, sondern vor allem auch um Kreativität und Spaß im Umgang mit der Sprache. Thematische Vorgaben zum Film gab es keine. So wurden in geheimer Mission Szenen aus dem Schulalltag dokumentiert, kleine Anekdoten der letzten Schuljahre und zahlreiche Zitate gesammelt. Im 1. Halbjahr hat das Team den Film realisiert, indem es ein Drehbuch und die schauspielerische Darstellung entwickelte, die Dialoge (mit viel Fachvokabular) gekonnt ins Englische übersetzte und die Produktion mit Schnitt und Ton abschloss. All das erfolgte in kompletter Eigenregie. Im Ergebnis sehen wir witzige, pointenreiche Dialoge auf Englisch und eine treffende, variantenreiche Darstellung von Lehrer-und Schülertypen; vor allem aber zeigt der Film, dass Schule natürlich einen großen Unterhaltungswert haben kann (soll)! Für ihre Arbeit erhielten die drei eine Teilnahmeurkunde - wir gratulieren ihnen ganz herzlich! Vielleicht macht diese Würdigung Lust, im kommenden Jahr die nächste Wettbewerbs-Stufe mit zwei Fremdsprachen auszuprobieren.
SM
Känguru-Wettbewerb 2022
Wie jedes Jahr am dritten Donnerstag im März hat am 17.März 2022 der diesjährige Känguru-Wettbewerb, endlich wieder vollständig in Präsenz, stattgefunden. Auch in diesem Jahr waren wieder vielfältige und zur weiteren Beschäftigung mit Mathematik anregende Aufgaben zu lösen. Etwa 685 000 Schülerinnen und Schüler aus rund 9400 Schulen waren dabei und haben mit Sicherheit die „mathematische Abwechslung“ genossen. Auch das JKG in Weil der Stadt war dieses Jahr mit sogar 160 Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus den Klassen 5 bis 10 am Start.
Neben einer Urkunde gab es auch in diesem Jahr für alle ein Teilnehmergeschenk, das „Baumeisterspiel“ zum Knobeln. Die Preisträger durften sich für ihre hervorragende Leistung neben ihrer Urkunde im Besonderen über Experimentierkästen und anspruchsvolle Strategiespiele, Kartenspiele oder auch ein Buch freuen. Für den weitesten Känguru-Sprung, d.h. die größte Anzahl von aufeinanderfolgenden richtigen Antworten, gab es zusätzlich ein Känguru-T-Shirt.
Unsere Preisträger in diesem Jahr:
1. Preis
| Thulfaut, Felix Reutter, Isabella Stauch, Maja Hoßfeld, Ole Wiest, Joakim Kästner, Paul | 5a 7a 10b |
2. Preis | Ewert, Maria | 6a |
3. Preis | Tunc, Levin Kircher, Sarah Heidrich, Helen Bracht, Fabian Fuchs, Daniel Handel, Lea Bucek, Miriam Bollinger Simon Kopf, Simon
| 5d 6d 6a 6d 6a 7a |
Wir sind stolz auf unsere Preisträgerinnen und Preisträger und gratulieren ihnen an dieser Stelle noch einmal ganz herzlich.
Ich freue mich schon auf den Känguru-Wettbewerb 2023 – ich hoffe, ihr auch!
KN
Mathe ohne Grenzen
Der „Mathematik ohne Grenzen- Wettbewerb“ war für uns ein besonderes Erlebnis: Ein großes Klassenprojekt, in dem wir zwei Stunden gemeinschaftlich an verschiedensten Arten von Aufgaben mit verschiedenem Schwierigkeitsstufen arbeiten durften. Es war für wirklich alle Schülerinnen und Schüler eine Bereicherung und wir sind als Klasse stolz auf das Ergebnis. Wir können jeder Klasse nur empfehlen, ebenfalls teilzunehmen.
Paul Kästner, 10b
Bundesfinale des Wirtschaftsquiz 2022 in Oranienburg
Jedes Jahr messen sich bundesweit rund 20.000 SchülerInnen der 9. Klassen beim größten Wirtschaftsquiz an deutschen Schulen: Wirtschaftswissen im Wettbewerb (W³). Die erfolgreichsten Jugendlichen trafen sich am 3. Und 4. Juni 2022 im brandenburgischen Oranienburg zum Bundesfinale. Der Landkreis Böblingen wurde dabei von Viktor Kaiser vom Johannes-Kepler-Gymnasium vertreten. Er berichtet: „Am Freitagabend hatte ich zusammen mit den rund 25 Teilnehmer bei einem gemeinsamen Abendessen die Gelegenheit, die Veranstalter des Bundesfinales – die Wirtschaftsjunioren Oberhavel – und dann bei einer Escape-Game-Tour die Stadt Oranienburg kennenzulernen. Nach dem Finale am Samstagmorgen folgte ein abwechslungsreiches Programm mit Unternehmensbesichtigungen und einem Besuch im Kletterpark Hennigsdorf. Besonders interessant waren die Gespräche, die sich am Abend mit den jungen Führungskräften und Unternehmern ergaben, die sich bei den Wirtschaftsjunioren engagieren. Es war sehr spannend, aus erster Hand zu erfahren, welche Chancen und Herausforderungen z.B. die Arbeit bei einer der anwesenden Unternehmensberatungen bietet. Ich kann mir gut vorstellen, im nächsten Jahr bei einer dieser Firmen ein Praktikum zu machen.“
Viktor Kaiser (9a)
Bildnachweis: Copyright WJD/Christian Schneider
JKG-Cup – endlich wieder!
Nach coronabedingter Pause organisierte unsere SMV am 17. Mai dieses Schuljahres wieder den heißgeliebten JKG-Cup. Das große Fußballturnier hat sich über die Jahre als etablierte Tradition unserer Schule ausgezeichnet und die Freude war groß, als die Vorbereitungen begannen. Die Schülerschaft trainierte hart und steckte intensive Arbeit in jegliche Plakate, welche unsere Mannschaften unterstützen sollten. Auch in diesem Jahr trafen die Fanclubs der Klassen in unserer Sporthalle aufeinander und feuerten fleißig ihre Klassenkameraden auf dem Feld an.
Den Vormittag über traten die Mannschaften in ihre Stufen aufgeteilt gegeneinander an, bevor es am Nachmittag mit dem spannenden Finale weiterging. Hier spielten nun die Siegerteams der fünften und sechsten, sowie siebten und achten und die neunte gegen zehnte Stufe gegeneinander. Unsere stolzen Sieger können im nächsten Schuljahr am SMV Brett bestaunt werden.
Ebenfalls am Nachmittag fand das Spiel der Kursstufe statt, bei welchem sich die J1 gekonnt bewies. Die Krönung des Tages bot jedoch das spektakuläre Spiel zwischen unseren Lehrkräften und der J1. Bereits nach wenigen Minuten musste sich das Lehrerteam geschlagen geben, doch kämpften sie mit hochroten Köpfen bis zum Pfiff.
Nebenher versüßte die große Auswahl an Kuchen sowie die warmen Waffeln und Getränke den Tag. Wir danken für die vielen helfenden Hände und die ganztägliche Bewirtung der SMV!
Jule Liebl (J2)/ SA
Unerwartetes Ende – Stufenfahrt der J2
Als man uns sagte, wir würden anstatt der sonst üblichen Abschlussfahrt nach Berlin nach Nürnberg fahren, stand den meisten in unserer Stufe die Vorfreude nicht gerade ins Gesicht geschrieben. Anstelle des hippen Großstadtlebens mit Party und Co war für uns die Reise in eine mittelalterliche Stadt mit ganz viel kulturellem Programm im konservativen Bayern vorgesehen. Und dann auch noch in dem von Google-Rezensent*innen eher mäßig bewerteten Hostel anstatt der hochgepriesenen Jugendherberge. Bei Anreise herrschte in vielen Köpfen daher eher Skepsis und eine nicht allzu hohe Erwartung.
Am Montagnachmittag mussten wir natürlich in einer Stadtführung erst mal die Basics über Nürnberg erfahren. Dabei erfreuten wir unsere Schrittzähler mit einem Besuch auf der mittelalterlichen Burg. Abends stellten wir nach Bezug der Zimmer fest, dass das Hostel doch gar nicht so sehr von Bettwanzen verseucht war und einer, aufgrund der Hitze kurzen, aber guten Nacht stand nichts im Wege.
Der zweite Tag war sehr informativ. Nach einem Besuch auf dem Reichsparteitagsgelände waren wir bestens über Nürnbergs Funktion als Vorzeigestadt der Nationalsozialist*innen in der NS-Zeit aufgeklärt. Das beklemmende Gefühl dieses Ortes verstärkte sich noch, als wir bei einem Workshop zu Menschenrechten über die grausamen Verbrechen an Uyghuren in China erfuhren. (Am Rande: Ein Internet-Exkurs zu diesem Thema ist sehr erschreckend und empfehlenswert.) Etwas belustigender war der Besuch der historisch bedeutsamen Nürnberger Oper, in deren Genuss einige wenige Schüler*innen der Stufe kamen.
Der Mittwoch startete deutlich gelassener als der Vortag mit einer Bierführung in den historischen Felsengängen. Darauf folgte eine zweite Führung, dieses Mal oberirdisch im Haus Alfred (äääh sorry, Albrecht natürlich… oder doch Alfons?) Dürers. Seine von den Toten auferstandene Frau Agnes begleitete uns mit Witz und Charme durch ihr ehemaliges Wohnhaus und Dürers Talente und private Macken. Nach dieser doch recht gut gestalteten Führung dachten wir, dass das Führungsgame durchgespielt sei und ein Besuch in einem weiteren Museum nur enttäuschen könne. Doch wir wurden erneut überrascht: Im Germanischen Nationalmuseum wurde uns, trotz des bieder klingenden Namens, eine Museumsführung sondergleichen geboten: Der junge und allzu kompetente Guide führte uns in 90 Minuten durch die Highlights der 25.000 ausgestellten Objekte und ließ es sich dabei wie 10 Minuten anfühlen. Anstatt gelangweilt aus dem Museum in die nächste Kneipe zu schlappen, waren viele so begeistert, dass sie sich liebend gerne noch weitere drei Stunden derselben Führung hätten anhören können. Von der Didaktik dieses gebildeten Herrn können sich einige Menschen sicher noch eine Scheibe abschneiden…
Und weil es so schön war, wurden wir auch am Morgen unseres Abreisetages noch mit einem Museumsbesuch erheitert: Das Kommunikationsmuseum wartete, in welchem wir in einer Twitter-Simulation erfolgreich mehrere tausend Follower*innen durch Fake News, Verschwörungstheorien und Hetze gewinnen konnten.
Trotz all den zahlreichen Museumsbesuchen, vor denen es uns vor der Fahrt sehr gegraut hatte, hatten wir dennoch genug Zeit, Nürnberg auf eigene Faust unsicher zu machen, dessen Schönheit zu entdecken und eigenständig „Teambuilding“ in unserer Stufe zu vollziehen.
So konnten wir also am Ende dieser Fahrt und unserer Ära als Abschlussjahrgang 2022 neben vielen didaktisch wertvollen Fakten über Nürnberg, Geschichte, Alkohol und Albrecht Dürer vor allem mannigfaltige Lehren für unser künftiges Leben außerhalb des Johannes-Kepler-Gymnasiums mitnehmen:
Manchmal ist das Unerwartete doch gerade das Schöne, und wenn wir uns auf etwas Neues einlassen, öffnen sich die Tore zu neuen Horizonten.
Helena Grimm (J2)
Wohin mit dem ganzen Müll?
Die Klasse 8c behandelte mit Frau Kühnle das Thema Nachhaltigkeit im WBS Unterricht, im Rahmen der Unterrichtseinheit „Der Verbraucher“. Für eine bessere Umwelt gewinnt Recycling immer mehr an Bedeutung. Als Fairtrade-Schule sollte es den Schülerinnen und Schülern bekannt sein, wie der Müll richtig getrennt wird. Von 20 Gegenständen – darunter auch besonders knifflige wie Filzstifte, CDs, Backpapier - mussten so viele wie möglich richtig zugeordnet werden. Die Klasse 8c schaffte es, gemeinsam acht Gegenstände richtig zu trennen. Obwohl die Mülltrennung Teil unseres Alltags sein sollte, denken wir zu wenig darüber nach und werfen unbedacht in der Hektik weg. Auch der Blick ins Lehrerzimmer verrät, dass manchmal etwas daneben landet. Also, ein Appell an uns alle: Seid euch der Problematik bewusst und seid Vorbild für alle anderen Länder.
Natürlich stellt sich dann noch die Frage, was nach der Mülltrennung mit unserem ganzen Müll passiert. „Willi wills wissen“ erklärte es uns in einfachen Worten: https://www.youtube.com/watch?v=tYK0YdXTOKE
So wird aus Karton erneut Karton hergestellt, aus kleinen Papierresten wird Klopapier bzw. Recyclingpapier verarbeitet, der Restmüll wird verbrannt oder der Biomüll wird in Kompost zersetzt. Daher sollten wir möglichst wenig in den Restmüll werfen und allgemein unseren Verbrauch an Plastik reduzieren.
Klasse 8c
Die folgende Tabelle fasst die Mülltrennung zusammen
(Achtung je nach Kommune unterschiedlich):
Gelber Sack | Biomüll | Restmüll | Glas | Papier | Sondermüll |
- Leichtverpackungen aus Kunststoff, Metall, die ein Produkt schützen | - Gartenabfälle und Essensreste | - alle Abfälle, die nicht getrennt gesammelt werden können und nicht wiederverwertet werden können | - Glas, das kein Pfandzeichen hat, gehört in den Glascontainer/in die Glastonne | - Altpapier, das wieder verwertet werden kann zu Recyclingpapier | - Kommunale Sammelstelle für Produkte mit schädlichen Inhaltsstoffen (kostenlose Annahme): - Energiesparlampen (Quecksilber) - Renovierungsabfälle |
Bsp. : - Plastikbecher - Alufolie - Konservendosen - Plastiktüten - leere Tuben - Styropor | Bsp. - Eierschalen - Obstreste wie Bananenschale - Gemüsereste - Knochen - Teebeutel - Haare | Bsp. - Hygieneartikel wie OBs - ausgetrocknete Stifte - alte Fotos - Staubsaugerbeutel | Bsp. - Einwegflaschen und Gläser | Bsp. - Zeitschriften - Pappe/Karton - Geschenkpapier (ohne Glitzerbeschichtung o.ä.) - Schreibblätter - Eierschachteln - Pizzakarton | Sperrmüll: alte Möbelstücke, Matratzen, Teppiche |
ACHTUNG das gehört hier nicht rein: - stark verschmutzte Verpackungen - CDs - Elektrogeräte - Einwegrasierer - Verbandsmaterial - Kugelschreiber | ACHTUNG das gehört hier nicht rein: - Zigarettenasche - Einweggeschirr - Windeln → sondern Restmüll | ACHTUNG das gehört hier nicht rein: - Problemstoffe (Öl, Chemikalien, Batterien) - LEDs (→ Annahmestellen für Elektrogeräte zB im Supermarkt auch möglich) | ACHTUNG das gehört hier nicht rein: - Glühbirnen - Keramik/Porzellan - Kernständer, Vasen, Spiegel | ACHTUNG das gehört hier nicht rein: - Tapetenreste - beschichtete Kassenbon - gebrauchte Taschentücher | Elektroschrott: große Elektrogeräte wie Kühlschrank |
Die WICHT-Werken AG bietet Bienen ein neues Zuhause
Anleitung zum Bau eines Bienenhotels
Materialliste:
Holzreste für den Bau des Häuschens, Hartholz, Äste, Bambus, Schilfrohr, Schrauben, Nägel, Leim, Schutzfarbe
Vorgehensweise:
1. Informiere dich, wie ein Bienenhotel aufgebaut sein sollte (Schau mal bei www.NABU.de rein!).
2. Aus Holzresten/Holzplatten (1xBodenplatte, 2x Seitenwände & 2xDachschrägen) ein Häuschen bauen. Verwende am besten Schrauben/Nägel und Leim für eine gute Stabilität.
3. Verschiedene Holzreste, am besten Hartholz wie z.B. Buche mit verschieden großen Bohrlöchern versehen. Es eignen sich Löcher in der Größe von 3 – 9mm.
4. Haus mit den gebohrten Holzresten, Schilfrohr und Bambus befüllen. Scharfe Kanten sollten abgeschliffen werde. Achte darauf, dass keine Zwischenräume entstehen und alles fest verankert ist. Zudem sollten die Holzreste eine Ebene bilden, damit Vögel nicht darauf landen können.
5. Das Haus von außen mit einer ungefährlichen Wetterschutzfarbe anmalen, damit es lange haltbar ist.
6. Fertiges Bienenhotel an einem sonnigen Platz optimal neben einem Apfelbaum anbringen
Wir, das sind Levinja, Sebastian und Sarah aus der WICHT-Werken AG, haben bei Herrn Danzinger genau nach dieser Anleitung drei Bienenhotels gebaut.
Wir wünschen Euch viel Spaß und Erfolg beim Nachbauen!
Levinja, Sebastian und Sarah, 5b