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Kepler`s Drama Group: Little Women. Four Sisters – A Million Dreams - Reflexion und Dank

„Ich wünsche mir, dass die Kids sich trauen, etwas Neues auszuprobieren, sie als Team zusammenwachsen und dabei der Spaß nicht zu kurz kommt. Ich versuche ihnen deutlich zu machen, wie wichtig es ist, den Text zu lernen. Denn nur dann kann man ins wirkliche Spielen kommen.“ Diesem Anspruch ist Kristina Derka mit der Inszenierung von „Little Women. Four Sisters – A Million Dreams“ mehr als gerecht geworden. In diesem Stück, das die Schriftstellerin Louisa May Alcott ihrem Verleger in der Rahmenhandlung vorstellt, geht es um vier Schwestern, die zur Zeit des amerikanischen Bürgerkrieges unter der Obhut ihrer Mutter aufwachsen und unterschiedlicher nicht sein können. Sie alle möchten ihre Träume verwirklichen, sei es Ehefrau und Mutter zu sein, Schriftstellerin oder Musikerin zu werden oder ein Leben in Luxus zu führen. Dabei müssen sie sich den Herausforderungen der Gesellschaft und des Erwachsenwerdens stellen. Wird ihnen das gelingen?
Was also haben wir gesehen? Äußerst engagierte Akteure, Spielfreude, Konzentration, Vielseitigkeit, Flexibilität - das war wirklich klasse. Konkreter formuliert: Eine große Anzahl von Schülerinnen und Schüler hat sich gefunden, um englisch-sprachig Theater zu spielen - mit allen Herausforderungen, die zum Agieren in einer Fremdsprache gehören - um Tanz-Elemente einzubinden, Live-Musik-Einlagen und Untermalung zu bieten, um mit Licht – und Ton-Technik sowie einem liebevoll gestalteten Bühnenbild das Ganze zu untermauern. Kristina Derka ist es somit nicht nur gelungen, mit ihrem Ensemble die Zuschauer mit verschiedensten Elementen zu überraschen und erfreuen – sondern auch bei den Mitwirkenden Spielfreude, Interesse an Literatur, an gesellschaftlichen Themen, Interesse an Sprachtraining und vieles mehr zu wecken und zu fördern und damit die Persönlichkeitsbildung des Einzelnen zu stärken. Aber nicht nur das: Das gelingende Zusammenwirken der verschiedenen Gruppen fordert funktionierenden Teamgeist. Dieser wiederum ist verknüpft mit Verlässlichkeit, Akzeptanz, Disziplin und weiteren Eigenschaften, die heutzutage nicht unbedingt im Fokus erstrebenswerter Ziele stehen – aber in heutigen Zeiten wieder enorm an Bedeutung gewinnen und notwendig sind.
Kristina Derka gebührt außerordentlicher Dank, den ich hiermit auch im Namen von Herrn Bayer zum Ausdruck bringen möchte. [Claudia Winter-Baker, stellvertretende Schulleiterin, OP]