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Schulmensa hilft Bedürftigen aus

Seit Ende April übergibt die Schulkantine des Johannes-Kepler-Gymnasiums das übrig gebliebene Essen der AK Asyl in Weil der Stadt, von wo aus es direkt an Bedürftige in der Umgebung weitergegeben wird.

Dass bei über 600 SuS täglich Essensreste entstehen, ist keine Überraschung. Allein schon mit der Bestellungsmöglichkeit und den vergessenen Portionen wird an einigen Tagen gut die Hälfte des zubereiteten Essens nicht ausgeteilt. Als sich dieses Jahr die neuen Helfer anmeldeten und erstmals aushalfen, waren sie schockiert, über die Massen an Essen, die tagtäglich weggeschmissen werden mussten. So starteten die ehrenamtlich aushelfenden Jugendlichen eine Initiative, um möglichst viel des Essens retten zu können.

In der kleinen Stadt Weil der Stadt gibt es nicht viele Organisationen für solch ein Unterfangen, vor allem keine bekannten. Und so meldete man sich zuerst bei der Tafel in Weil der Stadt. Diese dankten für das Angebot, mussten aber ablehnen, da es sich als sehr schwierig erweisen würde, schon vorgekochtes Essen unter den Hygieneregeln verkaufen zu dürfen. Glücklicherweise wurde auf die AK Asyl hingewiesen, eine in Weil der Stadt ansässige Hilfsorganisation, um Geflüchteten das Leben hier zu vereinfachen und sie zu unterstützen.

Von da an übernahmen Ute Wolfangel (1. Vorsitzende AK Asyl) und Ray Haak (Mensa Aushilfe, 11. Klasse) die Kommunikation zwischen den beiden Parteien. Da es sich bei beiden um non-profit (engl. kein Profit) Organisationen handelt, gingen einige Schwierigkeiten mit her, wie z.B. Verpackung und Transportation des Essens. Doch auch diese Probleme konnten gut bewältigt werden, denn von nun an werden Helfer der AK Asyl mindestens einmal in der Woche nicht verteiltes Essen abholen und an Bedürftige verteilen können.

Vielen Dank hierbei an Bianca Köberling (Mensa-Leitung) und Ute Wolfangel (Vorsitzende AK Asyl)! [Ray Haak, J1]